bmd | digitalisieren | archivieren | optimieren | seit 1975
"Unsere Ideen und Anforderungen werden hinterfragt und führen oft zu neuen Lösungsansätzen. Dabei bekommen wir stets klare Aussagen vom Sekretariat über den Support bis zur Geschäftsführung. Die bmd GmbH ist nah am Kunden. Das Familienunternehmen hat uns fachlich und zwischenmenschlich mit seiner zuverlässigen Kommunikationsstruktur überzeugt."
Thorsten Weber, Prokurist
„Mit einem Belegaufkommen von täglich mehr als 100 bis zu dreiseitigen Frachtbriefen war die Arbeit kaum noch zu bewältigen. Da diese Belege den Ausgangsrechnungen im Original beigelegt werden, mussten sie vor der Sortierung und Ablage auch noch kopiert werden." Mit dem Einsatz von Docuware können schon allein in diesem Bereich täglich zwei bis drei Stunden eingespart werden.
So der verantwortliche für die Organisation bei Georgi.
In der Personalabteilung steht die digitale Personalakte auf der Agenda, die Mieterakten sollen ebenfalls archiviert und im Bereich Bau und Technik sollen künftig Bauunterlagen und Bilder im zentralen Dokumenten-Pool für den schnellen Zugriff bereitstehen. „Wir machen uns ständig Gedanken, die Möglichkeiten noch besser zu nutzen, die die Digitalisierung bietet”,
sagt Rainer Schmidt.
digitalisieren | archivieren | optimieren | seit 1975
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dms seit 1975
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Anwenderberichte
Hier finden Sie eine Auswahl unserer Anwenderberichte.
In einem persönlichen Gespräch nennen wir Ihnen gerne weitere Referenzen aus Ihrer Branche oder mit vergleichbaren Anforderungen.
Integration:
SAP R3 EHP7, MS Outlook, selbstentwickelte Vertriebslösung
„DocuWare hat sich direkt bezahlt gemacht, da wir dadurch die Herausforderungen des mobilen Arbeitens während der Pandemie schnell und für alle zufriedenstellend meistern konnten. Wir spüren den Nutzen täglich, sei es bei der Auftragsbearbeitung oder bei Recherchen und Analysen, da das System nichts vergisst und gegebenenfalls daran erinnert, dass eine Aufgabe zu erledigen ist.“
Heiko Raue, IT-Leiter der KLEiN-Umformtechnik GmbH, Netphen-Deuz
Bei der Unternehmensgruppe werden immer mehr Prozesse per DMS digitalisiert. Angefangen vom und beim Einkauf mit einem Rechnungseingangsprozess über das Auftragswesen und den Vertrieb mit dem kompletten Angebotsprozess bis zum Personalwesen geht die Transformation schnell voran.
An den Standorten in Netphen-Deuz im Siegerland und Ottendorf-Okrilla unweit von Dresden fertigt die Unternehmensgruppe KLEiN komplexe Blechteile sowie hochspezialisierte Werkzeuge für die Industrie. Mit DocuWare sind die administrativen Prozesse transparent und stets auf dem neuesten Stand.
Die KLEiN Umformtechnik GmbH sieht sich auf dem Weg zu einem der führenden Blechumformer in Europa. Dieser Anspruch gründet sich insbesondere auf den Bau der Werkzeuge, mit denen industrielle Blechpressen für die Produktion gerüstet werden. Das Unternehmen hat sich auf komplexe Anforderungen spezialisiert, die von der internationalen Konkurrenz kaum in gleicher Qualität erfüllt werden können.
Neben seriengefertigten Bauteilen beliefert KLEiN Kunden, die über eigene Pressen verfügen, auch mit hochspezialisierten Werkzeugen. Das Know-how im Werkzeugbau schafft Wettbewerbsvorteile. Das Geschäft wird zu etwa 75 Prozent mit der Automotivebranche gemacht, wo unter anderem Adient, einer der größten Autositzhersteller der Welt, die KLEiN-Produkte verwendet. Auch renommierte Gerätehersteller wie Miele oder Vaillant gehören zum Kundenstamm.
Sicher durch die Corona-Krise
Rechtzeitig vor Corona entschied sich im Jahr 2018 die Geschäftsführung für eine Modernisierung der administrativen Prozesse – was dazu beitrug, das Unternehmen sicher durch die Krise zu bringen. Ein wichtiges Ziel der DMS-Einführung war – neben der Automatisierung von Prozessen, der Reduktion von Suchzeiten und der Erhöhung der Transparenz – auch vor Corona schon die Unterstützung des verteilten Arbeitens an zwei 500 Kilometer voneinander entfernten Standorten. Aufgrund der vorhandenen IT-Infrastruktur und einem eigenen ITTeam, das von Heiko Raue geleitet wird, entschied man sich für eine DocuWare On-Premises-Lösung. Für das Einscannen von Papierdokumenten wurden mehrere Fujitsu-Scanner fi-7160 angeschafft.
Durch die gute Zusammenarbeit mit dem Implementierungspartner bmd konnte Anfang Januar 2020 mit der DMS-Unterstützung im Einkauf gestartet werden. Der Einkauf, über den alle Beschaffungsprozesse – von Büroartikeln bis zu Maschinenteilen – laufen, hatte unter anderem deswegen hohe Priorität, weil bei Einkaufsvorgängen oft beide Standorte beteiligt sind. Häufiger stellt sich die Aufgabe, einen im Werk Netphen-Deuz angestoßenen Vorgang in Ottendorf-Okrilla fortzusetzen oder umgekehrt, wenn zum Beispiel jemand wegen Krankheit ausfällt. Das war früher sehr umständlich und auch fehlerträchtig, wenn die Dokumente in Hängemappen gesucht und die Infos übermittelt werden mussten. Im DMS ist dies heute transparent geregelt: Mitarbeitende, die als Zugriffsberechtigte im System hinterlegt sind, haben die kompletten Informationen zur Verfügung und können die Aufgabe reibungslos übernehmen.
„Während früher häufig im Einkauf nach Rechnungen oder Bestellungen von der Abteilung selbst oder auf Anfrage anderer Bereiche gesucht wurde, gehen heute alle eingebundenen Mitarbeitenden selbst ins System und erhalten über die komfortable Suchfunktion sofort den gesuchten Beleg.“
Integration von SAP, Outlook und Eigenentwicklung
KLEiN arbeitet mit SAP als ERP-System, das in der Version R3 EHP7 eingesetzt wird. Die Bereitstellung einer Schnittstelle zwischen SAP und DocuWare war ein „Must-have“ bei der Auswahl. Durch die automatische Ablage der Belege, die vom SAP-System erzeugt werden, wird neben der Effizienz auch die Sicherheit der Prozesse erhöht. Die automatische zentrale Ablage stellt sicher, dass Rechnungen, Auftragsbestätigungen, Lieferscheine, Ein- und Ausgangsbestellungen komplett verfügbar sind. Die Outlook-Integration sorgt dafür, dass auch die zu einem Vorgang gehörenden E-Mails archiviert werden. Weiterhin ist eine selbstentwickelte Lösung für den Vertrieb, mit der unter anderem Angebote erstellt werden, in DocuWare integriert. Inzwischen verfügt KLEiN auch über digitale Personalakten. Durch die Scandienstleistung des DocuWare Partners wurden alle Unterlagen ins Archiv importiert, sodass sukzessive die Prozesse im Personalwesen digitalisiert werden können.
Digitale Personalakten
Die schnelle Suche, die erhöhte Effizienz und die Transparenz der Workflows sind laut KLEiN wesentliche Verbesserungen, die durch das DMS erreicht wurden. Hinzu kommt der Nutzen durch mehr Skonto. Eine Folge davon, dass dank DMS nichts mehr vergessen werden könne, so das Resümee.
„Wer zu langsam ist, verliert Effizienz. Einen Einkaufsvorgang krankheitsbedingt auf eine andere Person zu übertragen, kostet bei papiergebundener Arbeitsweise Zeit und verzögert die Auftragsbearbeitung.“
„Die bmd GmbH hat uns kennen gelernt und vor allem verstanden. Das hat uns beeindruckt.“
Thorsten Weber,
Prokurist,
Mitglied der Geschäftsleitung
Die ATESI Elektrotechnik GmbH bietet Komplettlösungen für die elektrische Ausrüstung in der Industrieautomation, der Gebäudeautomation und der Energieversorgung an. Das Unternehmen in Mudersbach wurde 2004 aus der Firma Moeller ausgegründet und beschäftigt zur Zeit etwa 70 Mitarbeiter.
2017 haben wir im Unternehmen beschlossen ein digitales Dokumentenmanagement einzuführen. Die Datendichte ist erheblich gestiegen und neben der Buchhaltung müssen wir auch technische Unterlagen 10 Jahre archivieren. Außer einer besseren Struktur, hat uns dieser Schritt fl exibler und schneller gemacht. Obendrein können wir unsere Räume jetzt sinnvoller nutzen – wir haben keine beheizten Archive mehr sondern bessere Arbeitsbedingungen.
Wir trafen eine Auswahl an Software und suchten einen passenden Partner. Schnell stand für uns fest, die bmd GmbH liefert uns nicht nur Docuware als mitwachsendes und individuell anpassbares System. Geschäftsführer Jan Soose und sein Team haben vor allem durch Kommunikation auf Augenhöhe überzeugt. Das gesamte Team lässt uns spüren, dass wir ernst genommen und verstanden werden. Unsere Ideen und Anforderungen werden hinterfragt und führen oft zu neuen Lösungsansätzen. Dabei bekommen wir stets klare Aussagen vom Sekretariat über den Support bis zur Geschäftsführung. Die bmd GmbH ist nah am Kunden. Das Familienunternehmen hat uns fachlich und zwischenmenschlich mit seiner zuverlässigen Kommunikationsstruktur überzeugt.
"Die bmd Gmbh betrachtet eine Aufgabenstellung erst aus Kundensicht. Dann wird nach Wegen im System gesucht. Wenn die Umsetzung an Systemgrenzen führt, werden sinnige Lösungen und wertvolle Alternativen angeboten.“
Michael Stöhr, Director IT, Bäumer GmbH
Die Albrecht Bäumer GmbH & Co. KG ist seit 1946 ein führender Hersteller von Maschinen und Anlagen für die Schaumstoffindustrie. Der Unternehmens Schwerpunkt liegt auf Spezialmaschinen und Anlagen. In diesem Bereich haben wir uns als mittelständisches Unternehmen vom Pionier zum weltweiten Marktführer entwickelt.
Eigene Vertriebs- und Serviceniederlassungen gibt es in den USA, Japan und China. Der Umsatz betrug im Schnitt der letzten Jahre etwa 45 Mio. Euro, 85 % davon steuerte das Auslandgeschäft bei. Die Albrecht Bäumer GmbH & Co. KG ist ständig innovativ mit dem Industriezweig gewachsen. Inzwischen sind weltweit mehr als 350 Mitarbeiter, vornehmlich in Deutschland, mit der Entwicklung, Konstruktion und Fertigung einer großen Produktpalette beschäftigt.
Mit der bmd GmbH arbeitet Bäumer schon seit 1985. Herr Reinschmidt (Gründer der bmd GmbH) holte damals die ersten 400 Ordner persönlich zur Archivierung auf Mikrofilm ab.
2014 machten wir uns auf die Suche nach einer Lösung für DMS. In der
Auswahl befanden sich zwei Softwarelösungen von jeweils zwei Dienstleistern.
Nach den insgesamt vier Präsentationen fiel die Entscheidung auf
Docuware und die bmd GmbH hat uns vor allem mit Bodenständigkeit und
Kommunikation auf Augenhöhe überzeugt. Die Einführung erfolgte stufenweise.
Bei einer durch uns bedingten änderung des Ablaufplanes erwies sich
die bmd GmbH als äußerst flexibel und hat weiterhin zuverlässig die Umsetzung begleitet.
Nachdem Docuware lief, haben wir massiv digitalisiert. Wir ließen über 1.000 Ordner und Akten mit Fibu- und Auftragsunterlagen einscannen. Der Vorteil liegt auf der Hand: alles in einem Haus - Akten - Daten - Docuware - weltweit.
Ab 2016 wurde ein ERP eingeführt und Mitte 2017 haben wir Docuware bidirektional in die Oberfläche integriert. Damit ist Docuware nahtlos durch eine zertifizierte Schnittstelle in die Oberfl äche von Microsoft Dynamics NAV eingebunden.
„Wir bekommen immer Rückmeldung, zeitnahe Lösungen – auch an Grenzen des Systems macht bmd noch nicht Schluss.“
Joshua Reinhard, IT Operations Manager,
Albrecht Bäumer GmbH & Co. KG, Asdorfer Straße 96-106, 57258 Freudenberg
Auf der Suche nach einem zuverlässigen Dienstleister und dauerhaften Partner wurde 2012 die Geschäftsbeziehung zur bmd GmbH aufgenommen.
Christof Quandel, Abt.-Leiter Finanz- u. Rechnungswesen, ESi
Der Entsorgungsbetrieb der Stadt Siegen (ESi) ist zum 01.01.1997 als eigenbetriebsähnliche Einrichtung ohne eigene Rechtspersönlichkeit in Form eines Sondervermögens gebildet worden. ESi nimmt die hoheitliche Aufgabe der Abwasserbeseitigung für die Stadt Siegen wahr und verfolgt dabei die Ziele einer wirtschaftlichen und ökologischen Umsetzung der Abwasserbeseitigung.
Der Entsorgungsbetrieb der Stadt Siegen nutzt seit 2007 Docuware und hat etwa 30.000 Grundstücksakten digitalisiert. Auf der Suche nach einem zuverlässigen Dienstleister und dauerhaften Partner wurde 2012 die Geschäftsbeziehung zur bmd GmbH aufgenommen. Im Juli 2014 fiel dann die Entscheidung auch für das Rechnungswesen ein DMS einzuführen. Mitte Oktober 2014 setzte sich die bmd GmbH mit Docuware im Vergabeverfahren durch und erhielt den entsprechenden Umsetzungsauftrag
Die bmd GmbH konnte sich in der Ausschreibung, bei der auch andere Software und Dienstleister bewertet wurden, vor allem durch eine passgenaues Leistungspaket durchsetzen. Aufwand-Nutzen, Verfügbarkeit, Reaktionszeiten und Kommunikation waren Kriterien, die für den Bereich des Rechnungswesen stark gewichtet wurden.
Geplanter Start war der 01.01.2015, zur Umsetzung standen also keine 2 1/2 Monate zur Verfügung. Bei diesem ambitionierten Plan gab es nicht wenige Skeptiker, die dies in der öffentlichen Verwaltung für unmöglich hielten. Wir haben dennoch quasi im Husarenritt, Hand in Hand mit der bmd GmbH den Plan umgesetzt und pünktlich zum 01.01.2015 mit einem Workflow für unser Rechnungswesen begonnen.
Auch wenn wir auf den Start im Januar gemeinsam hingearbeitet haben, waren wir überrascht, wie gut die Programmierung bereits von Anfang an funktionierte. Wir verarbeiten etwa 3.500 Eingangsrechnungen pro Jahr. Diese werden nun sicher und übersichtlich an die entsprechenden Abteilungen zur fachlichen Prüfung, Freigabe und weiteren Bearbeitung geleitet. Schlussendlich dann werden sie angewiesen und archiviert.
Natürlich wurde das durchaus komplexe System vom ersten Tag an immer weiter verbessert, große Störungen und Ausfälle sind allerdings ausgeblieben. Die Zusammenarbeit der bmd GmbH mit ESi hat hervorragend funktioniert. Nach und nach wurde das bestehende System verbessert und erweitert.
Noch im gleichen Jahr wurde ein Vertragsarchiv eingerichtet. Weitere Archive folgten. Im April 2016 wurde das Rechnungswesenarchiv bzw. der Workflow für das Rechnungswesen auf den Workflowmanager umgestellt, ein weiterer Schritt um die Rechnungswesenprozesse klar und übersichtlich zu organisieren. Auch diese Umstellung funktionierte nahezu reibungslos mit der bmd GmbH. Seitdem wird unser Archivsystem und damit die Digitalisierung des ESi in enger Zusammenarbeit mit der bmd GmbH weiter vorangetrieben. Im nächsten Schritt wird der Formularmanager eingeführt und die digitale Bauakte entwickelt.
Workflows zur Rechnungseingangsprüfung, zum Vertragsmanagement und zur Optimierung von Bestellvorgängen
Verknüpfung mit der RechnungswesenSoftware Diamant
Verknüpfung mit der Veranstaltungssoftware BANKETTProfi
Verknüpfung mit dem Warenwirtschaftssystem tl1
Module im Einsatz:
Autoindex
Connect to Outlook
Workflow Manager
Intelligent Indexing
Die Vorteile:
Reduzierte Suchzeiten
Platzersparnis
Beschleunigte Arbeitsabläufe
Transparente Prozesse
Gezielte Steuerung der Dokumente durch den Einsatz von Workflows
Beste Betreuung
Vom Studierendenwerk Siegen werden rund 20.000 Studierende betreut und gefördert. Ein Dokumentenmanagement-System unterstützt beim öffentlich-rechtlichen Dienstleister die effiziente Verwaltung und sorgt bei der Rechnungsprüfung für notwendige Transparenz. Die Universität Siegen im südlichen Westfalen ist für rund 20.000 Studierende ein attraktiver Studienort. Als modernes Dienstleistungsunternehmen mit Sozialauftrag stemmt das Studierendenwerk die Versorgung der sozialen Infrastruktur an der Universität und erbringt für die Studierenden Leistungen auf sozialem und wirtschaftlichem Gebiet in den Bereichen „Essen, Wohnen, Kinderbetreuung und Ausbildungsförderung“. Das Studierendenwerk als öffentlich-rechtliches Unternehmen legt dabei viel Wert auf eine transparente kaufmännische Wirtschaftsführung. In der Verwaltung ist deshalb u. a. neben der Software für das Rechnungswesen Diamant seit Januar 2017 das Dokumentenmanagement-System (DMS) DocuWare im Einsatz.
Anforderungen und Rahmenbedingungen
Erster und wichtigster Grund ein DMS zu installieren war die bis dahin sehr aufwendige Ablage und Bearbeitung der Eingangsrechnungen in den verschiedenen Fachabteilungen. Lange Durchlaufzeiten waren die Folge. „Die Rechnungsprüfung war problematisch“, sagt Rainer Schmidt, Abteilungsleiter Hauptverwaltung beim Studierendenwerk in Siegen, „das wollten wir ändern.“
Gleichzeitig habe man sich aber schon im Vorfeld über weitere Anwendungsmöglichkeiten eines DMS informiert und dafür verschiedene Arbeitsprozesse durchleuchtet. Mitentscheidend bei der Auswahl des Systems war die Fachkompetenz des örtlichen DocuWare-Partners, ebenso die Referenzen mehrerer Anwender, betont Rainer Schmidt: „Wir konnten sehen, wie DocuWare unter Praxisbedingungen funktioniert und in welchen Bereichen die Software einsetzbar ist.“ Ein weiteres wichtiges Argument für DocuWare war die Schnittstelle zur Rechnungswesen-Software Diamant. Dieses sollte seine führende Funktion im Unternehmen behalten.
Die Lösung
Doch nicht nur die Rechnungsprüfung ist durch den DMSEinsatz gut strukturiert und damit schneller und sicherer geworden. Die Mitarbeiter schätzen vor allem die Zeitersparnis bei der Suche nach Dokumenten. Besonders im Bereich Wohnheimverwaltung müssen sie etwa für Nebenkostenabrechnungen, für neue Bestellungen oder aus Kontrollgründen laufend auf Rechnungen zugreifen. Früher hatten sich die Mitarbeiter deshalb alle Rechnungen kopiert und eigene Archive angelegt. Heute genügt ein Mausklick und dank der bequemen Volltextsuche stehen die notwendigen Dokumente sofort am Bildschirm bereit.
Das Studierendenwerk profitiert mittlerweile auch von weiteren Workflows, etwa im Bestellwesen und beim Vertragsmanagement. Dafür wurden sämtliche aktuellen Verträge gescannt, indexiert und im zentralen Dokumenten-Pool abgelegt. Jeder Vertrag ist mit seiner Ablauffrist versehen. Einen Monat vor dieser Frist löst DocuWare automatisch einen „Vertragsalarm“ aus und informiert den zuständigen Mitarbeiter per Mail, dass der Vertrag zur Kündigung, Neuverhandlung oder Verlängerung ansteht. „Wir haben seither keine Kündigungsfristen mehr versäumt und es bleibt Zeit genug, alternative Angebote einzuholen“, ist Rainer Schmidt zufrieden. Gleichzeitig stehen nun die Verträge den berechtigten Mitarbeitern immer sofort auf Knopfdruck zur Verfügung. Der Zugriff auf die einzelnen Verträge ist durch ein Rechtesystem geregelt, so dass auch alle Datenschutzbestimmungen eingehalten werden.
Fazit
Was dem Abteilungsleiter der Hauptverwaltung an der Lösung besonders gefällt, sind die Flexibilität des Systems und das einfache Handling: „DocuWare lässt sich genau an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Unsere internen Organisationsabläufe mussten wir nicht ändern.“ Das sei sicher ein Grund gewesen, dass die Mitarbeiter die neue Software schnell akzeptierten und gerne nutzen. In allen Bereichen des Studierendenwerks ist deshalb ein weiterer Ausbau des DMS geplant: In der Personalabteilung steht die digitale Personalakte auf der Agenda, die Mieterakten sollen ebenfalls archiviert und im Bereich Bau und Technik sollen künftig Bauunterlagen und Bilder im zentralen Dokumenten-Pool für den schnellen Zugriff bereitstehen. „Wir machen uns ständig Gedanken, die Möglichkeiten noch besser zu nutzen, die die Digitalisierung bietet“, sagt Rainer Schmidt.
„Durch den DMS-Einsatz sind wir in der zunehmend digitalisierten Welt auf dem richtigen Weg.“
Docuware im Einsatz bei Georgi Transporte, Burbach
Eine gehörige Portion Pioniergeist, der Mut zum Außergewöhnlichen und der Drang, Risiken zu bezähmen, waren von Anfang an der Motor bei der Entwicklung des Luftfrachttransport-Unternehmens Georgi. Aber auch die entsprechende Sorgfalt und Erfahrung gehören dazu, um Spezialtransporte und besondere Verladetechniken wie die von Flugzeug-Triebwerken zu bewerkstelligen. Mit der inzwischen 170 Fahrzeuge starken Flotte ist man für alle Eventualitäten gewappnet: Modernstes Equipment mit Fahrzeugen wie Vier- und Fünf-Palettenzügen sowie Hightech-LKWs mit überwachung aktueller Temperaturund Luftfeuchtigkeitswerte bilden die Voraussetzung für den Transport von Flugzeugteilen oder Produktionsanlagen für die Halbleiterindustrie zur Chip-Herstellung, aber auch lebenswichtiger Güter wie Blutplasma oder Medikamente. Spektakuläres gibt es natürlich auch in der Historie des 1980 von Siegfried Georgi gegründeten Unternehmens: Der vom Hollywood-Film „Free Willy" bekannte Wal gehörte ebenso schon zur Fracht des renommierten Transportunternehmens wie der Weltraum-Satellit Christina.
Start im Archiv: Aktenlager besser nutzen
Aufgrund des hohen Papieraufkommens allein durch die mehrseitigen Frachtbriefe war bei Georgi die Lagerkapazität im 50 POSTMASTER-Magazin 1-2/2008 Dokumentenmaster Januar 2006 zwar noch nicht erschöpft. Auf lange Sicht wollte man die Räumlichkeiten jedoch gern sinnvoller nutzen als mit Bergen von Papier. „Wir beauftragten mit dem Einscannen und der Archivierung das Siegener Unternehmen bmd Microfilm und digitale Datentechnik GmbH, das uns als Scan-Dienstleister für kompetente Beratung und erstklassige Qualität bekannt ist", berichtet Hans-Jörg Schnorrenberg, Teamleiter Organisation. „Da die Dokumente nach einer Aufbewahrungsfrist von vier Wochen durch die digitalisierten Belege ersetzt werden sollten, brauchten wir einen zuverlässigen Partner mit dem entsprechenden Know-how, der große Mengen an Material auch Zwischenlagern konnte." Für das Einscannen von rund 2000 Ordnern und Archivieren des Inhalts auf optischen Medien wurde ein Zeitraum von zirka sechs Monaten veranschlagt. Wichtig war für Georgi bei diesem Projekt, dass die Auskunftsmöglichkeit für die Kunden währenddessen aufrechterhalten blieb. Einen ersten Schritt in Richtung des leistungsstarken Dokumentenmanagement-Systems Docuware unternahm man bereits mit dem Einsatz von Docuware Request. Hiermit ist es möglich, ohne Software-Installation die gescannten Dokumente entsprechend zuvor festgelegter Suchkriterien direkt anzuzeigen und wenn nötig auszudrucken. Der Zugriff auf die ausgelagerten Dokumente wie Buchhaltungsunterlagen, Frachtbriefe und Belege der Schadensabwicklung war somit gewährleistet.
Steuerprüfung: Härtetest bestanden
Spannend wurde es nach dem pünktlichen Abschluss der Archivierung Ende August: Für den 1 September 2006 hatte sich die Steuerprüfung angemeldet und recherchierte die erforderlichen Unterlagen einzig über die digitalisierten Dokumente. „Dieser Umstand wurde von der Belegschaft mit höchstem Interesse verfolgt, bestanden doch Vorbehalte gegenüber dem papierlosen Archiv. Eigentlich ein willkommener Zufall - nachdem alle Belege problemlos gefunden wurden, waren die Mitarbeiter von der Lösung restlos überzeugt", erklärt Schnorrenberg.
Vom Archiv zum lebenden Dokument
Die Entscheidung, Docuware in größeren Dimensionen einzusetzen und den Schritt von der reinen Archivierung zum modernen Dokumentenmanagement mit optimiertem Workflow zu vollziehen, fiel jedoch schon einige Zeit vorher. Bereits im April hatte der innovative Luftfrachttransporteur den betriebswirtschaftlichen Nutzen durch eine effizientere Bearbeitung der „lebenden" Dokumente erkannt und realisierte die Umstellung mit bmd und Alos als langjährigem Partner gemeinsam. „Die Alos GmbH mit ihrer praktisch 50-jährigen Branchenerfahrung übernahm die gesamten programmiertechnischen Anpassungen und stand uns mit hoher Kompetenz in Sachen Archivierung/ Workflow-Optimierung zur Seite", so Schnorrenberg. Die erste Abteilung, bei der man mit dem Einsatz von Docuware begann, war die der Schadensabwicklung. Hier müssen zahlreiche verschiedene Unterlagen gesammelt und einem Schadensfall zugeordnet werden. Dazu gehören Formulare, Fotos sowie der Schriftverkehr mit verschiedenen Adressaten zum selben Vorgang wie beispielsweise Versicherungen, Unfallgegner oder Gutachter. Hinzu kommen die Unterlagen des Fuhrparks an die Werkstatt und darüber hinaus Vermerke im „LKW-Ordner" über den Einbau von Ersatzteilen und sonstige Besonderheiten. „Bei einer Fahrzeugflotte von 170 Fahrzeugen sind Schadensabwicklungen an der Tagesordnung - und natürlich laufen auch mehrere zeitlich parallel", erklärt Schnorrenberg den Umfang einer jeden Schadensmeldung.
Virtuelle Mappe für reale Projekte
Wurden alle diese Unterlagen früher in einer Mappe gesammelt, führt man sie jetzt unter einer Schadensnummer, unter der alle zum Vorgang gehörenden Belege in gescannter Form vorliegen. Sowohl der gesamte Vorgang als auch einzelne Belege stehen so in Sekundenschnelle zur Verfügung. Dies ermöglichte das Docuware-Zusatzmodul „Content Folder", mittels dessen ein Zusammenfassen archivierter Dokumente nach Projekten bzw. Vorgängen möglich wird. Docuware erzeugt eine virtuelle Mappe mit allen Dokumenten, die die jeweilige Schadensnummer als Indexbegriff haben, und legt neue Belege dort auch automatisch ab. Beim öffnen der virtuellen Mappe wird der Anwender dann vom System auf die neu hinzugekommenen Dokumente hingewiesen.
Sachbearbeitung am digitalen Dokument
Eine weitere Prozessoptimierung erzielt das Familienunternehmen mit den Zusatzfunktionalitäten des Docuware- Viewers. Dieses vielfältige Werkzeug stellt eine Reihe verschiedener Bearbeitungsoptionen zur Verfügung: Auf den Dokumenten können hiermit elektronische Signaturen, Textnotizen oder Kommentare angebracht werden. Bei Georgi erhält jedes Schriftstück bis zur endgültigen Schadensabwicklung einen elektronischen Stempel als Freigabe. Das Schriftstück selbst bleibt dabei unverändert, der Stempel wird als „Overlay" wie auf Folie gedruckt und separat gespeichert. Die jeweiligen Mitarbeiter in der Abteilung Schadensregulierung als auch diejenigen des Fuhrparks sind dadurch sofort über den Bearbeitungsstatus des Dokuments informiert. „Mit Docuware und den leistungsstarken Zusatzmodulen konnte zum einen die Schadensabwicklung selbst wesentlich übersichtlicher und effizienter organisiert werden, zudem wurde aber auch der Workflow zwischen Schadensabwicklung und Fuhrpark entscheidend verbessert", erläutert Schnorrenberg.
Frachtbrief-Digitalisierung: Einzug ins Kerngeschäft
Doch bevor man in dem Transportunternehmen mit über 55 Verwaltungsmitarbeitern die digitale Integration des Fuhrparks in Angriff nahm, gab es einen weitaus dringenderen Bedarf an Prozessoptimierung. Dieser betraf den Bereich der Frachtbrief-Ablage. Da diese Belege die Grundlage für die Abrechnungen mit den Georgi-Kundcn bilden, darunter international renommierte Unternehmen wie Lufthansa, Air France oder UPS, lag es nahe, Frachtbrief-Ablage und Ausgangsrechnung im Mai 2006 parallel auf die Bearbeitung mit Docuware umzustellen. Schnorrenberg beschreibt das Einsparungspotenzial in diesen Bereichen als enorm. „Mit einem Belegaufkommen von täglich mehr als 100 bis zu dreiseitigen Frachtbriefen war die Arbeit kaum noch zu bewältigen. Da diese Belege den Ausgangsrechnungen im Original beigelegt werden, mussten sie vor der Sortierung und Ablage auch noch kopiert werden." Mit dem Einsatz von Docuware können schon allein in diesem Bereich täglich zwei bis drei Stunden eingespart werden. Die ständige Einsatzbereitschaft des Unternehmens an sieben Tagen pro Woche führt montags sogar zu einer Einsparung von bis zu neun Stunden. Hinzu kommen außerdem noch die Frachtbriefe der Georgi-Zweigniederlassung direkt am Frankfurter Flughafen. Da die Flotte des rund um die Uhr erreichbaren Luftfrachttransporteurs im letzten halben Jahr von zuvor 140 auf 170 Fahrzeuge erweitert wurde, sei die Arbeitseinsparung „drastisch zu spüren", so der verantwortliche für die Organisation bei Georgi, „und das aktuelle Aufkommen zum heutigen Zeitpunkt ohne diese Innovation nicht mehr vorstellbar." Zudem fülle diese Belegflut pro Monat zirka zehn Ordner, so dass mit dem Einsatz von Docuware extrem hohe Lagerraumkosten eingespart werden konnten.
Digitaler Frachtbrief und automatische Abrechnung
Inzwischen scannt man bei Georgi alle Frachtbriefe ein und archiviert diese nach einer Verschlagwortung im System automatisch über die LKW-Nummer, das Kfz-Kennzeichen und dem entsprechenden Datum. Für die Abrechnungen werden die relevanten Daten aus den Frachtbriefen übernommen, und die monatlich rund 500 bis 600 Ausgangsrechnungen können automatisch über die Auftragsund Kundennummer erstellt werden. Dank Tiff-Maker, einer in Docuware integrierten Funktion, brauchen diese Belege nur noch einmal für den Kunden ausgedruckt zu werden. Im System wird dabei die Rechnung parallel über eine digitale Signatur den bereits archivierten Frachtbriefen beigefügt.
Komplett-Digitalisierung als nächster Schritt
Als Verantwortlicher für das Ressort Organisation weiß Schnorrenberg die Vorteile nicht nur betriebswirtschaftlicher Natur sehr genau zu schätzen: „Die Einsparungen erstrecken sich über mehrere Ebenen. Wir konnten mit dem Einsatz von Docuware die gesamte Organisation straffen, übersichtlicher gestalten und dazu unnötige Kosten für Peripheriegeräte wie Kopierer und Drucker senken. Die erforderlichen Schriftstücke stehen nun sofort zur Verfügung, zeit- und kostenaufwändige Prozesse, die zudem die Mitarbeiter unterforderten, konnten durch konstruktive Tätigkeiten ersetzt werden. Das Erstellen der Abrechnungen ist nicht nur schneller, sondern durch Vermeiden von Ablagefehlern vor allem zuverlässiger geworden." Das Ende der Fahnenstange ist natürlich noch längst nicht erreicht. Ein innovatives Unternehmen mit kometenhaftem Aufstieg und solider Etablierung in einer Branche, die für die meisten Menschen zu einer anderen Dimension gehört, hat weiterhin viel vor - in absehbarer Zukunft soll die Verwaltung der Dokumente des gesamten Unternehmens inklusive der Frankfurter Zweigniederlassung auf die Organisation mit Docuware umgestellt werden.
Personalakte (von Zeiterfassungsbelegen über Kantinenabrechnungen und Verdienstabrechnungen bis hin zu Lohnabrechnungs-, Kostenstellen- oder Beitragslisten), Auftragsmappe, Eingangsrechnungen
„Unser Ziel war es, mit der Implementierung eines gleichermaßen leistungsstarken wie flexiblen DMS eine solide Basis für die sukzessive Optimierung unserer Geschäftsprozesse zu schaffen.
Andrea Scheffel, Leiterin Personalwesen, IRLE DEUZ GmbH, Netphen-Deuz
Traditionell fortschrittsorientiert
Das Erfolgsrezept der IRLE Gruppe basiert auf Engagement, Fachkompetenz, Kundennähe und der Aufgeschlossenheit gegenüber dem Einsatz neuer Technologien. Beispielsweise werden auch im Personalwesen Geschäftsprozesse durch den Einsatz eines elektronischen Archivs optimiert.
Ausgangssituation
Die IRLE Gruppe blickt auf eine mehr als 300-jährige Historie in der Eisenverarbeitung zurück. Als übergeordnete Verwaltungseinheit bildet die IRLE DEUZ GmbH das Dach des Familienunternehmens. Strategische Entwicklungen, Organisationsprinzipien und Geschäftsrichtlinien der vier Tochteruntergesellschaften werden durch die Geschäftsführung von IRLE DEUZ aktiv mitgestaltet.
IRLE DEUZ stellt unternehmensweit die zentrale IT-Infrastruktur bereit und betreut auch die Segmente Finanzbuchhaltung, Personalplanung, Werksplanung und Arbeitsorganisation. Im Personalwesen zählt dazu die Verwaltung der knapp 400 Konzernmitarbeiter und der rund 300 Betriebsrentner. Eine Aufgabe, die laut Leiterin Personalwesen Andrea Scheffel große Dokumentenmengen erzeugt. Neben den traditionellen Personalakten der Mitarbeiter sowie den oft umfangreichen Bewerbungen auf Stellenausschreibungen trugen in erster Linie monatliche Abrechnungen und Listen zum Anwachsen der Papierberge bei. Das Spektrum an Dokumenten, die oft über zehn Jahre archiviert werden müssen, reicht von Zeiterfassungsbelegen über Kantinenabrechnungen und Verdienstabrechnungen bis hin zu Lohnabrechnungs-, Kostenstellen- oder Beitragslisten. „Obwohl wir nur die Dokumente des aktuellen sowie des Vorjahres griffbereit in unserem Büro und Altdokumente in einem separaten Archivraum lagerten, drohte der Papier-GAU. Die Ablage vieler Dokumentarten nach unterschiedlichen Ablagekriterien führte immer häufiger zu langen Suchzeiten und zu Einbußen bei der Bearbeitungseffizienz“, erläutert Andrea Scheffel. Im Herbst 2009 fiel die Entscheidung zur sukzessiven Einführung eines digitalen Archivs für alle zentralen Verwaltungsabteilungen. Als Pilotprojekt sollte im Personalwesen mit der Implementierung eines Dokumentenmanagement-Systems begonnen werden.
kay druck und medien aus Kreuztal ist ein innovatives Medienhaus, das individuelle Lösungen für seine Kunden im Bereich Druck und Medien realisiert. Das Unternehmen setzt modernste Technologie ein, um die Dienstleistungen für Kunden immer weiter zu optimieren und Kundennutzen zu generieren. Kay versteht sich als Full Service Dienstleister und nimmt eine herausragende Stellung in der gesamten Region ein. Namhafte regionale und überregionale Unternehmen vertrauen Kay die Produktion ihrer Printmedien an. Um den hohen Kundenanforderungen noch besser gerecht zu werden, hat man sich vor einem Jahr dazu entschlossen interne Prozesse mittels Dokumenten- und Prozessmanagement zu optimieren. Die in Siegen-Weidenau ansässige bmd GmbH diente bei der Einführung des DokumentenmanagementSystems DocuWare als Partner. Michael Kay, Geschäftsführer der Druckhaus Kay GmbH, beantwortete TOP-Chefredakteurin MarionLanger Fragen zur Einführung eines Dokumentenmanagementsystems.
kay druck und medien optimiert Prozesse und Kunden-Service durch elektronisches Dokumentenmanagement und die Einführung der elektronischen Auftragsakte.
TOP Magazin: Wie sind Sie darauf gekommen, auf ein solches System zu setzen? Was waren Ihre Beweggründe?
Michael Kay: Oberflächlich gesehen ging es zunächst darum, die hohe Menge an ein- und ausgehenden Informationen in Form von Lieferscheinen, Rechnungen, Briefen und Emails zu archivieren und wieder auffindbar abzulegen. Im Wesentlichen aber geht es darum, dafür Sorge zu tragen, dass sich Mitarbeiter auf Ihre Kernarbeit konzentrieren können, wodurch in erster Linie mehr Zeit für den Kundenservice und für die Neukundenakquise geschaffen wird.
TOP Magazin: Wie kann man sich ein solches Projekt vorstellen, wo haben Sie angesetzt?
Michael Kay: DocuWare dient uns als Zentrales Archiv für Verwaltung, Vertrieb, Controlling und Abrechnung. So erfüllt DocuWare gleich mehrere Aufgaben: Die automatische Archivierung der Ausgangsrechnungen im elektronischen Archiv. Diese stehen sofort für alle Abteilungen bzw. berechtigten Mitarbeiter für die weitere Bearbeitung und Recherche zur Verfügung, z.B. für Controlling- und Abrechnungsvorgänge. Unterschriebene Lieferscheine werden zerntral digitalisiert und ebenfalls direkt mittels automatisierter Auslesung (OCR) von zuvor festgelegten Kriterien, wie Kunde, Datum, Beleg- und Auftragsnummer, in DocuWare abgelegt, um eine durchgängige und lückenfreie Auftragsakte zu führen. Eingangsrechnungen werden ebenfalls zentral gescannt; diese werden manuell entsprechend definierter Indexkriterien dem Auftrag zugehörig archiviert. Somit können die entstandenen Kosten auch direkt dem jeweiligen Auftrag zugeordnet werden. Alle Vertriebsmitarbeiter sind angehalten, Ihre Dokumente, welche früher in einer papierbasierten Auftragsmappe abgelegt worden sind, nun in digitaler Form aus dem jeweiligen System in DocuWare zu speichern. So werden Schriftverkehr, Kalkulationen, Angebote und Auftragsdatenblätter ohne Ausdruck chronologisch der Auftragsakte zugewiesen. Papierbasierte Schriftstücke werden eingescannt und so wächst die elektronische Auftragsakte zu einem in sich geschlossenen Vorgang. Damit die Vertriebsmitarbeiter nicht durch Ablage- und Scanarbeiten in Ihrer eigentlichen Tätigkeit eingeschränkt werden, wird der angefallene Schriftverkehr an einem zentralen Scanner verarbeitet und unter der führenden Auftragsnummer abgelegt und ist anschließend über unser Netzwerk in DocuWare archiviert.
TOP Magazin: Wie nutzen Sie selbst das System?
Michael Kay: Das System ist ein wichtiges Hilfsmittel im Bereich Controlling geworden. Ich kann beispielsweise direkt recherchieren, ob die durch diesen Auftrag entstanden Fremdkosten (Eingangsrechnungen) bei unserer Abrechnung entsprechend berücksichtigt wurden.
TOP Magazin: Wo sehen Sie für Ihr Unternehmen den größten Nutzen einer solchen Lösung?
Michael Kay: Alle Auftragsinformationen können über ein System genau so, wie sie das Haus verlassen haben bzw. eingegangen sind, recherchiert und bearbeitet werden. DocuWare ist mittels des integrierten Anzeigeprogramms in der Lage, alle Formate darzustellen. Das heißt, ich muss nicht alle Programme von der Auftragsverwaltung über die Fibu bis hin zu Word gleichzeitig geöffnet haben, sondern arbeite mit einer Anwendung, um die Auftragsunterlagen zu sichten. Dokumente können nicht mehr abhanden kommen, wenn Sie einmal im System abgelegt sind, da kein Mitarbeiter außer dem Systemadministrator Dokumente aus dem Archiv löschen kann. Dies kann in Papierform doch wesentlich leichter vorkommen, weil man häufig ohne Absicht vergisst, den Vorgang zurück zu heften und der nächste Mitarbeiter vergebens nach genau diesen Informationen sucht. Des Weiteren können wir unseren Kunden die gewünschten Dokumente über das System per Mail zur Verfügung stellen und bei Bedarf natürlich auch wieder ausdrucken.
TOP Magazin: Wo sehen Sie jetzt noch Verbesserungsbedarf und wie sehen die nächste Schritte aus?
Michael Kay: Das System ist vor gut einem Jahr von der bmd GmbH bei uns eingeführt worden. Mittlerweile ist DocuWare zum zentralen Instrument geworden, weshalb wir jetzt die Zugriffsmöglichkeiten erweitern werden, damit es uneingeschränkt für alle Kollegen zur Verfügung steht. In den nächsten Wochen wird die Emailarchivierung in das System integriert, um auch den Emailverkehr jederzeit auftragsspezifisch aufrufen zu können. Somit werden nach und nach alle Dokumentarten in einem zentralen Dokumentenpool archiviert. Dies birgt enorme organisatorische Vereinfachungen und damit auch Kosteneinsparungen in sich. Zum anderen werden die Vorgänge revisionssicher gemäß der rechtlichen Vorschriften archiviert. Noch Zukunft, aber ein interessanter Aspekt: Integration der Buchhaltung und Anbindung an den Steuerberater z.B. über DocuWare-WebClient für den gesicherten Zugriff des Steuerberaters auf die relevanten Belege im Docu-Ware-Archiv.
TOP Magazin: Haben Sie dieses Projekt mit eigenen Mitteln oder mit Hilfe eines Dienstleisters umgesetzt?
Michael Kay: bmd Microfilm und digitale Datentechnik GmbH aus Siegen hat sich für uns als unverzichtbarer Partner etabliert. Das Projekt wird von Herrn Soose (bmd) betreut und begleitet. Er hilft uns bei den organisatorischen Umstellungen und der Abbildung der Prozesse im DokumentenmanagementSystem DocuWare. Er bringt neue Ideen ein und berät uns hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten und neuen Features von DocuWare. Dokumentenmanagement ist nicht zu unterschätzen, aber mit Unterstützung eines erfahrenen Dienstleisters birgt es enorme Möglichkeiten zur Optimierung der Prozesse im Unternehmen.